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Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Stadt Rheinbach hat ein neues Mitglied: Rita Steglich ist ab sofort eines der sieben grünen Ratsmitglieder. Die Wormersdorferin wurde in der Sitzung des Rates am 8. November eingeführt. Sie folgt auf Carolin Hasenberg, die in der Ratssitzung verabschiedet wurde.
„Es war nie mein Wunsch, schon zu diesem Zeitpunkt meine gerade erst begonnene Ratsarbeit beenden zu müssen. Aber die Flutkatastrophe Mitte Juli hat leider bei viele von uns die Pläne über den Haufen geworfen. Aufgrund der Auswirkungen der Flut war für meine Familie und mich ein kurzfristiger Umzug nötig. Da Ratsmitglieder in Rheinbach wohnen müssen, musste ich deshalb mein Mandat aufgeben“, erklärt Carolin Hasenberg die Gründe für ihr Ausscheiden.
Noch unter ihrem Mädchennamen Carolin Beckers war die 24-Jährige bei der Kommunalwahl 2020 als jüngstes Mitglied in den Rheinbacher Rat gewählt worden. Dort führte sie gemeinsam mit Heribert Schiebener die grüne Fraktion als Co-Vorsitzende. „Es war nicht immer einfach, Mehrheiten für mutige Beschlüsse zu finden. Während meines Jahres im Rat konnten wir als Fraktion trotzdem wichtige Grundsteine für Rheinbachs Zukunft legen“, so Carolin Hasenberg. Hierzu zählt sie etwa den von den Grünen initiierten Beschluss, neben Tempo 20 doch auch eine Fußgängerzone für die Hauptstraße zu prüfen, oder die von Grünen und CDU erwirkte verbindlich festgesetzte Fassadenbegrünung beim Pallotti-Areal.
Ein Herzensanliegen war für Carolin Hasenberg der Einsatz für die Belange jüngerer Rheinbacher*innen im Jugendhilfeausschuss. Entsprechend wichtig war es ihr, dass der Ausschuss in seiner jüngsten Sitzung beschlossen hat, dass jährlich strukturiert über den Zustand der Spielplätze berichtet wird und man bei der Neuanlage von Spielplätzen oder größeren Veränderungen Kinder, Jugendliche und Eltern aktiv beteiligt. Grundlage hierfür war ein grüner Antrag aus dem Frühjahr. „Mithilfe dieses Beschlusses kann das Angebot an Spielplätzen zukünftig noch zielgerichteter verbessert werden“, ist sich Carolin Hasenberg sicher. Die 24-Jährige freut sich, dass Rita Steglich ihr nicht nur im Rat folgt, sondern ihre Arbeit auch im Jugendhilfeausschuss fortführen wird.
Insbesondere für drei Themen hätte Carolin Hasenberg sich gerne noch eingesetzt und wünscht sich deshalb, dass der Rat dort bald Lösungen beschließt: „Dringend nötig ist viel energischeres Handeln beim Klimaschutz. Für unseren Freizeitpark braucht es ein Zukunftskonzept, damit er für alle Altersgruppen langfristig attraktiv bleibt. Und mit Blick auf meinen Wahlkreis finde ich es schade, dass trotz Anfragen und eines Antrags noch keine Lösung für die Verkehrsproblematik im Meistermannweg beschlossen wurde.“
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