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„Alles mit dem Bus“: Unter diesem Motto stand eine Aktion der Rheinbacher Grünen um Spitzenkandidatin Carolin Beckers am 10. August. Sie stellten sich der Herausforderung, an einem normalen Wochentag alle Strecken zwischen zufällig gewählten Rheinbacher Ortschaften mit Linienbussen zurückzulegen. Beteiligt war auch Kreistagskandidat Michael Schroerlücke.
Ziel war es, das Thema der Busverbindungen in den Fokus zu rücken: „Wir als Grüne möchten, dass jede*r zu fast jeder Uhrzeit und bezahlbar überall in Rheinbach und allen Ortschaften mit dem Bus mobil sei kann. Insbesondere gilt dies für jüngere und ältere Menschen ohne Auto. Hierfür braucht es in den nächsten Jahren weitere Verbesserungen!“, betont Carolin Beckers: „Wir orientieren uns für das Busnetz an einem Vierklang: so oft, so direkt, so gut auf andere Verbindungen abgestimmt und so klare Linienführungen wie möglich.“
Was dies bedeutet, lässt sich am Beispiel der Ortschaften veranschaulichen: Diese müssen sowohl an die Kernstadt angebunden als auch untereinander vernetzt sein, ohne dass die Fahrten bei Dauer und Strecke einen zu starken „Rundreise“-Charakter bekommen. Michael Schroerlücke erläutert dazu: „Zentral für die Grünen ist es deshalb, das Angebot zu verdichten – gerade im Abend- und Wochenendbereich. Insbesondere auf der Linie 749 sollten zu diesen Zeiten eher Kleinbusse fahren als wie bisher nur Taxibusse mit Vorbestellung. Zudem sind Umstiegszeiten zwischen Linien sowie die Abstimmung mit den Fahrzeiten der S23 zu verbessern.“ Ein zusätzlicher „Früh-Hüpfer“ der Linie 800, der vor der ersten Bahn abfährt und auch Ortschaften anbindet, könnte es ermöglichen, dass Pendler*innen mit Schichtbeginn um 6 Uhr (etwa in Krankenhäusern) nicht aufs Auto angewiesen sein müssen. Um Verbesserungen beim Busverkehr umzusetzen ist es wichtig, dass Stadt- und Kreisebene eng zusammenarbeiten. Hier haben die Rheinbacher Grünen das Glück, dass im Kreistagswahlbezirk, der – neben Teilen Alfters – die Rheinbacher Ortschaften umfasst, ein Verkehrsexperte kandidiert: Michael Schroerlücke ist seit Jahren im zuständigen Ausschuss des Kreises aktiv und aktuell verkehrspolitischer Sprecher der grünen Kreistagsfraktion. Er setzt sich auch für eine alternative Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs ein, die z. B. ein fahrscheinfreies Fahren in einem verbesserten Bus- und Bahnangebot ermöglicht und für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre kostenlos ist.
Um solidarische Beiträge für den ÖPNV erheben zu können, müssen die gesetzlichen Rahmenbedingungen geprüft und eine landesrechtliche Regelung geschaffen werden. Wir erwarten, dass sich GRÜNE in den Verbünden und im Land dafür einsetzen, die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen.
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