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Das schon lange angedachte Projekt kommt endlich voran: In Rheinbach sollen das Städtische Gymnasium, die Gesamtschule Dederichsgraben sowie angeschlossene Turnhallen und Nebengebäude zukünftig mit Nahwärme beheizt werden. Der Ausschuss für Stadtentwicklung beauftragte die Verwaltung, in diesem Jahr die Planung aufzunehmen und ihm die Ergebnisse vorzulegen. Außerdem wurde einstimmig beschlossen, dass künftig jeweils die modernste Technik gewählt wird, wenn eine Heizungsanlage in einem städtischen Gebäude zu erneuern ist, vorrangig unter Verwendung ökologischer Rohstoffe. Ausgangspunkt für diese Entscheidungen war ein Antrag der Rheinbacher Grünen.
„Nach dem Grundsatzbeschluss des Rates zum Klimaschutz Ende 2019 war für uns jetzt der richtige Zeitpunkt, um den Fokus erneut auf die Beheizung des Schulzentrums zu richten. Deshalb haben wir im Januar beantragt, dort die Möglichkeit zur Nahwärmeversorgung unter Verwendung von Holzhackschnitzeln neu zu prüfen“, erklärt der Initiator des grünen Antrags, Axel Nagel. Bereits 2013 und 2014 waren ein Teilkonzept und eine Studie erstellt worden, die die Machbarkeit einer Nahwärmeversorgung in diesem Bereich ausgelotet und Varianten zur Beheizung analysiert haben. Ursprünglich hatte man erwogen, dabei auch weitere umliegende Gebäude miteinzubeziehen. „In den letzten Jahren ist dieses Projekt zu sehr aus dem Blickfeld geraten. Wir befürworten es sehr, dass es nun endlich weiterverfolgt wird. Es ist jedoch ärgerlich, dass angesichts des langen Aufschubs erst ab 2023 mit einer Ausführung zu rechnen ist“, unterstreicht Nagel.
Ausgehend vom Teilkonzept „Erneuerbare Energien in Rheinbach“ von 2013 hatten die Grünen zudem beantragt, die Verwendung von regionalen Holzhackschnitzeln zur Beheizung städtischer Gebäude zu prüfen. Die Verwaltung hat daraufhin differenziert bisherige Erfahrungen beim Einsatz von Holzhackschnitzeln und Holzpellets bei Heizungsanlagen in städtischen Gebäuden schriftlich erläutert. „Da unser Antrag an vorletzter Stelle auf der Tagesordnung stand, konnten wegen der fortgeschrittenen Zeit einige wichtige Fragen nicht mehr diskutiert werden“, bedauert Urte Seiffert, Sachkundige Bürgerin der Grünen im Ausschuss.
Im Grundsatzbeschluss, für Heizungsanlagen in städtischen Gebäuden möglichst unter Einsatz nachwachsender Rohstoffe auf die technisch modernste Variante zu setzen, sehen die Grünen einen weiteren Schritt in die richtige Richtung. Ihr weitergehender Vorschlag, ganz konkret nicht nur die „modernste“, sondern die „nachhaltigste“ und „möglichst ressourcenschonende“ Variante zu wählen, fand bei den anderen Fraktionen bedauerlicherweise keine Zustimmung, sie sahen diesen Aspekt implizit enthalten. „Aus Erfahrung wissen wir: Formulierungen sind wichtig, damit Beschlüsse präzise umgesetzt werden. Wir werden nun darauf achten, dass zukünftig die Nachhaltigkeit bei der Wahl der Heizungstechnik ein Muss- und kein Kann-Kriterium ist“, betont Fraktionssprecher Joachim Schollmeyer.
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