Aktionsplan zum Schutz vor Motorradlärm

Nahezu alle deutschen Mittelgebirge leiden in den Sommermonaten unter einer erhebliche Lärmbelastung durch Motorräder (und Quads). Manipulationen am Auspuff, erleichtert durch ungenügende amtliche Testverfahren und verstärkt durch das Fahrerverhalten, führen zu einer viel höheren und als besonders störend empfundenen Lärmbelastung. Dabei geht es nicht um notwendige Pendlerfahrten zur Arbeit, sondern um Freizeitaktivitäten, wo ein „satter Sound“ bei einer Minderheit der Motorradfahrer als Spaßfaktor zählt. Überall bilden sich Aktionsbündnisse gegen Motorradlärm, da die Bürger diese Belastung nicht mehr hinnehmen möchten.

Der bestehende „Lärmaktionsplan“ der Stadt Rheinbach behandelt den Lärm durch Motorräder leider nicht gesondert – eine allgemeine, rein rechnerische Bestimmung der Lärmbelastung wird der spezifischen Belastung durch überlaute Motorräder nicht gerecht. Es zeigt sich heute aber bereits, dass die L113 innerorts zu den lärmintensivsten Straßen in Rheinbach gehört, ihre Verlängerung in Richtung Eifel, d. h. über Merzbach und Neukirchen auf der einen sowie Todenfeld und Hilberath auf der anderen Seite, ist dann zusätzlich noch durch Motorradlärm belastest.

Deshalb soll die Stadtverwaltung zusammen mit anderen zuständigen Stellen einen Aktionsplan gegen Motorradlärm entwickeln.

Vollständiger Antrag

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