Papierlose Ratsarbeit

Laut einer Untersuchung der Umweltorganisation Robin Wood, die Zahlen des Verbands Deutscher Papierfabriken ausgewertet hat, liegt der Papierverbrauch in Deutschland bei 258 kg pro Kopf. Damit hat Deutschland seinen Verbrauch gegenüber 2014 um 2,8% erhöht und steht hinter Belgien/Luxemburg an zweiter Stelle weltweit. Auch das Umweltbundesamt bezeichnet die BRD als Spitzenreiter beim Papierverbrauch, dessen Konsum an Papier den der Kontinente Afrika und Südamerika zusammen übertrifft.  Um diesem Trend entgegenzuwirken und Kosten einzusparen sowie gleichzeitig ein deutliches Signal zu setzen, soll auch in Rheinbach papierlose Ratsarbeit unterstützt werden.

Zahlreiche Kommunen in NRW sind bereits auf die papierlose Ratsarbeit umgestiegen, u. a. Meckenheim und Wachtberg.  Damit dies baldmöglichst auch in Rheinbach in die Praxis umgesetzt werden kann, sollen die Fraktionen durch transparente und akzeptierte unterstützende Maßnahmen dazu angeregt werden, diesen Weg in einem sinnvollen Zeitrahmen umfassend zu gehen. Die Umstellung soll auf freiwilliger Basis erfolgen, da nicht allen Ratsmitgliedern und Sachkundigen Bürgerinnen/ Bürgern der Umgang mit elektronischen Medien liegt und deshalb allen freigestellt werden soll, ob sie diese mediale Technik sofort benutzen. Ziel sollte es sein, bis zu einem vorgegebenen Termin die Verteilung von Unterlagen in Papierform auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren.

Vollständiger Antrag

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